• Wo-Wo-Wohnige – wo bleiben die Stimmen der Planung?

    Wo-Wo-Wohnige – wo bleiben die Stimmen der Planung?

    Liebe Planer*innen….. / Ein Kommentar der Mieten-Marta im «Collage», der Zeitschrift für Raumentwicklung.

  • Zürcher Mieter*innenbewegung: Widerstand lohnt sich!

    Zürcher Mieter*innenbewegung: Widerstand lohnt sich!

    In Zürich erstarkt der Widerstand gegen die Wohnkrise und feiert Erfolge. Die kunterbunte Mieter:innenbewegung aus diversen Kollektiven, Vereinen und Nachbarschaftsgruppen setzt sich immer wieder durch gegen Baubranche und Immo-Lobby. Deshalb bin ich mir mittlerweile sicher: Es lohnt sich, für unser Zuhause zu kämpfen und rufe zum Widerstand auf und zur Demo am 25. Mai.

  • Offener Brief an Halters: Ihre soziale Verantwortung an der Baslerstrasse

    Offener Brief an Halters: Ihre soziale Verantwortung an der Baslerstrasse

    Guten Tag Herr Jost Balthasar (Balz) Halter,Guten Tag Frau Katharina Margaretha Halter,Guten Tag Frau Verena Magdalena Huber-Halter,Guten Tag Frau Annemarie Guyer-Halter, Wir adressieren Sie als Mit-Eigentümer*innen des Areals zwischen Basler- und Grundstrasse [Siehe Situationsplan]. Wir adressieren insbesondere auch Jost Balthasar (Balz) Halter, Verwaltungsratspräsident der Halter AG, die mit der Umsetzung des Projekts «Letzigarten» beauftragt ist.…

  • 1049 bezahlbare Wohnungen wurden abgebrochen 

    1049 bezahlbare Wohnungen wurden abgebrochen 

    Die neue Wohnbau-Statistik der Stadt Zürich ist da – also die Zahlen für das Jahr 2023. Und auch wenn die Stadt die Zahlen in einem positiven Licht kommuniziert, finde ich den Befund doch eher ernüchternd und sorge mich um Zürichs Verdrängungsquartiere. «Hohe Bautätigkeit» titelt die Stadt in ihrer Medienmitteilung, und der erste Satz prahlt schon: «Im…

  • Was die Pensionskassen mit der Wohnkrise zu tun haben

    Was die Pensionskassen mit der Wohnkrise zu tun haben

    Die Pensionskassen investieren einen Viertel ihres Vermögens in den Immobilienmarkt. Deshalb wird oft davor gewarnt, den rendite-orientierten Immobilienmarkt anzutasten. “Wir stecken da ja alle mit drin mit unseren Renten”, heisst es dann. Aber: Profitieren wir wirklich ALLE von den rücksichtslosen Entwicklungsstrategien der Pensionskassen? Fünf Gründe, warum das zu kurz greift.

  • Warum demonstrieren gehen am 4.11.? Darum!

    Warum demonstrieren gehen am 4.11.? Darum!

    Am nächsten Samstag, den 4. November gibt es in Zürich eine Grossdemo gegen die Wohnungskrise – 15 Uhr ab Turbinenplatz. Heute beantworte ich ein paar Fragen, die dich vielleicht noch beschäftigen. Nützt Demonstrieren überhaupt etwas? Ist diese Demo nun bewilligt oder nicht? Können auch Leute kommen, die gar nicht (mehr) in der Stadt wohnen? Liebe…

  • Mythen der Wohnkrise

    Mythen der Wohnkrise

    Gurkt es euch auch an, wenn euch immer wieder gesagt wird, «Tüend doch nöd eso, die Wohnkrise ist gar nicht so schlimm!»? Fühlt ihr euch auch ohnmächtig, wenn euch ‹Immobilien-Expert*innen› weis machen wollen, dass ihr ja gar nichts versteht? Wir haben Antworten auf alle blöden Argumente und falschen Mythen der Wohnkrise recherchiert: wohnkrise.ch

  • Neue Zahlen zum Wohnungsmarkt – Kommentar

    Neue Zahlen zum Wohnungsmarkt – Kommentar

    Das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit, kurz AWA, hat eine neue Studie veröffentlicht, die zwar deutliche Zahlen zur Wohnungskrise liefert, deren Bedeutung aber eher klein redet und daraus ein allzu Immobilienwirtschafts-freundliches Fazit zieht, das nicht den Mieter*innen dient. Ich habe ein paar Kommentare und Ergänzungen.

  • Die 7 frechsten Wohnungsinserat-Typen

    Die 7 frechsten Wohnungsinserat-Typen

    Es bedarf keiner grossen Einführung, denke ich. Wir kennen sie alle, durch eigene Erfahrungen oder aus Erzählungen: Die Dramen und Komödien, die sich auf Homegate und Co. abspielen. Heute verleihe ich sechs Medaillen und einen Pokal an die frechsten Inserierenden. Auf Platz 7: Der PR-Profi Er inseriert seine Wohnungen nicht einfach auf Homegate, nein, er…

  • Das Recht auf Wohnen ist auch ein feministisches Anliegen!

    Das Recht auf Wohnen ist auch ein feministisches Anliegen!

    Es ist kein Zufall dass ich nicht Peter heisse. Ich heisse Marta, und nebst meinem Kampf für das Recht auf Wohnen bin ich auch Feministin! Also eigentlich nicht nebst sondern IN diesem Kampf – denn das eine hat mit dem anderen allerhand zu tun! Das alles versuche ich heute für euch zusammenzufassen. Wo Quartiere aufgewertet…

  • “Ihr wollt enteignen? Spinnt’s euch?” 

    “Ihr wollt enteignen? Spinnt’s euch?” 

    “Enteignen” ist das Reizwort der Stunde. Es kommen schnell heftige und emotionale Reaktionen, wenn wir zum Beispiel die Enteignung der CS Immobilien fordern. Doch warum eigentlich? Denn eines ist klar: Wenn weiterhin so mit Boden spekuliert werden kann, wird sich nichts grundlegend an der Wohnungskrise ändern. Dann haben wir bald alle nichts mehr von unseren…

  • Zürichs Grundproblem

    Zürichs Grundproblem

    Seit 2010 haben sich die Bodenpreise in der Stadt Zürich mehr als vervierfacht. Und in den letzten drei Jahren stiegen sie deutlich stärker als zuvor. Warum uns das Sorgen machen sollte? Eine Einschätzung in der Kolumne der Mieten-Marta. Seit die Wohnungskrise eines der medialen Lieblingsthemen geworden ist, überschlagen sich die Erklärungsversuche und Lösungsvorschläge: Man müsse…

  • Dringende Ausstellung für das Recht auf Wohnen & Doku

    Dringende Ausstellung für das Recht auf Wohnen & Doku

    Ausstellung vom 28. März bis 2. April 2023 in der Halle der Zentralwäscherei, Neue Hard 12, Zürich

  • Hört endlich auf damit, der Zuwanderung die schuld an der Wohnungsnot zu geben!

    Hört endlich auf damit, der Zuwanderung die schuld an der Wohnungsnot zu geben!

    «Wir haben Wohnungsnot, und Grund dafür ist die Zuwanderung.» Wo über Wohnungsnot geschrieben wird, ist dieser Erklärungsversuch in letzter Zeit nicht weit. Aber diese haarsträubende Begründung macht mich traurig und hässig. Wie wird mit diesem Argument versucht, unsere Not politisch zu instrumentalisieren?

  • Lasst uns ehrlich über ‘inklusives Wohnen’ sprechen

    Ein Kommentar zu den Schweizer Wohntagen 2022. Klingt eigentlich noch schön: Gesucht werden so Orte, an denen sich “eine Vielfalt an Menschen, Generationen und sozialen Gruppen” begegnen. Wie das möglich werden soll, darüber unterhielt sich eine illustre Gesellschaft an den “Schweizer Wohntagen 2022”. (Übrigens: Die Tagung fand in Räumlichkeiten einer Freikirche statt, lol) Wie ihr…

  • Wir brauchen kein “Wohnerlebnis“ – wir brauchen ein bezahlbares Zuhause

    Wir brauchen kein “Wohnerlebnis“ – wir brauchen ein bezahlbares Zuhause

    Unter Immobilienentwickler*innen hat sich eine Mode breitgemacht: Luxus-sanierte Wohnhäuser sind nicht mehr einfach nur Wohnhäuser sondern ‘Projekte’, die zwecks Erstvermietung sogar einen eigenen Namen, eine eigene Marketingkampagne und eine eigene Website bekommen. Je unverschämter die Preise, desto eindrücklicher das Branding und Imagebuilding. Aber schaut selber. “Wäre es nicht wunderbar, wenn sich Wohnen anfühlt wie der…

  • Wie bauen wir eine Mieten-Bewegung auf? Lernen von Berlin.

    Wie bauen wir eine Mieten-Bewegung auf? Lernen von Berlin.

    Jede Bewegung hat natürlich ihren eigenen Charakter. Aber manchmal kann es Mut machen, über den Tellerrand zu schauen. So zum Beispiel an einem Workshop von “Deutsche Wohnen & Co enteignen”, einer beeindruckenden Bewegung aus Berlin. Da sind ein paar tolle praktische Tipps zusammengekommen…

  • Was meinen Zürcher*innen zum Mietenwahnsinn?

    Was meinen Zürcher*innen zum Mietenwahnsinn?

    Erste Resultate von der Mietenwahnsinn-Umfrage…

  • Auf die Strasse gehen statt auf der Strasse landen!

    Auf die Strasse gehen statt auf der Strasse landen!

    Statement zum 1. Mai 2022 bezüglich der Raumnot in Zürich.

  • Housing Action Day 2022 – «Wir machen weiter!»

    Housing Action Day 2022 – «Wir machen weiter!»

    Am 26. März 2022 fanden zahlreiche Aktionen gegen den Mietenwahnsinn statt. Ich war mit dabei und hatte ein paar Lieblingsmomente…

  • Stellt sich die Stadtzürcher SP grad selber ein Bein?

    Die Marktmieten in Zürich explodieren. Wer die eigene Wohnung verliert, findet kaum mehr irgendetwas Bezahlbares. Und mitten in dieser Umwälzung redet die SP Stadt Zürich weiterhin nur vom Drittelsziel, während ihre Wähler*innenschaft aus der Stadt verdrängt wird. Ich finde, es ist Zeit, den Blick zu weiten: Was passiert eigentlich mit den Zweidritteln nicht gemeinnütziger Wohnungen?

  • Unnötiger Abriss: Wydäckerring

    Unnötiger Abriss: Wydäckerring

    Das Trio 8000.agency hat die abgerissene Siedlung ‹Wydäckerring› untersucht. Sie haben vor allem herausgefunden, wie schlecht die Argumente dafür waren, die Siedlung abzureissen. Ihre Recherche gibt einen praktischen Einblick in die Immobilienbranche. Uah, hier sind ein paar fun facts eines unnötigen Abrisses!

  • Das Problem der “sauberen Lösung” in der Zürcher Architektur

    Es scheint, dass sich die Architekturszene in Zürich aktuell politisiert. Es wird immer lauter hinterfragt, warum so selbstverständlich so viele Häuser abgerissen und durch neue Bauten ersetzt werden. Denn vielleicht mag das eine “saubere Lösung” sein. Aber das ist ökologisch höchst fragwürdig. Und vor allem wird damit auch massiv günstiger Wohnraum vernichtet. Meine Lieblingszitate aus…

  • Dies soll ‘sozialverträglich’ sein?

    Diesmal geht es um ein grosses Bauprojekt in Zürich Affoltern und etwas undurchsichtige Versprechen der Eigentümerinnen. Sie wollen zwar ein vorbildliches Projekt realisieren, sind aber in einigen Punkten noch weit davon entfernt…

  • Achtung, «Gh***o» Züri

    Die Immobilienbranche macht sich an einer Tagung Sorgen, dass in Zürich ‘Gh***os’ entstehen. Darum brauche es mehr ‘Durchmischung’. Das Argument zählt aber nur für die Reicheren, habe ich bei einem Besuch an einer Tagung gemerkt.